Dienstag, 29. März 2011

Freie Wahlen?

29. März 2011
Der verschwiegene Kandidat in Wilhelmshaven

Was doch so alles in der Zeitung steht! Beispielsweise am 28. März 2011 in der "Nordwest-Zeitung":

"Wilhelmshaven - Am 4. April (19 Uhr) lädt der Verein der Kunstfreunde Wilhelmshaven zur Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeister-Kandidaten in die Kunsthalle (Adalberstr. 28). Es geht um den Stellenwert der Kultur; es diskutieren Thomas Städtler (SPD), Andreas Wagner (CDU), Michael von Teichman (FDP), Michael van den Berg (B 90/Grüne), Frank-Uwe Walpurgis (Freie Wähler), Fred Iken (Die Friesen) und der mögliche Einzelbewerber Stefan Becker."

Und mich hat man wieder ausgeladen? Übernommen werden solche Meldungen stets aus der "Wilhelmshavener Zeitung". Zu der Podiumsdiskussion habe ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat bereits vor Wochen angemeldet. Kann man sogar in diesem blog nachlesen.

Dass man meine Kandidatur weitgehend verschweigt, daran habe ich mich gewöhnt, dass ich nun gar nicht mehr erwähnt werde, ist auch für mich neu.

An meiner Pin-Wand hängt ein Leserbrief einer Wilhelmshavenerin, am 13. Dezember 2010 gerichtet an die "Wilhelmshavener Zeitung" (WZ). Darin fragt sie, warum meine Kandidatur verschwiegen wird, obwohl ich mich mit vielen Themen beschäftige. Per Brief vom 16. Dezember 2010 ist diese WZ-Leserin um Rückruf gebeten worden. Abgedruckt wurde ihre Zuschrift nicht...

Freitag, 11. März 2011

Betr. Günter Benning

11. März 2011
Der Dichter und Denker

Also, ich weiß nicht, wenn ein Redakteur mit jemandem mehrfach telefoniert hat, wenn er ein zweites Mal über ihn berichtet, wenn er auf dem Gerichtsflur sogar bei ihm stand, dann sollte er doch den Namen richtig schreiben können.


Aber nicht doch, Günter Benning von den "Westfälischen Nachrichten". Der hat am 9. März 2011 einen Artikel über die Klage einer Mutter gegen das Jugendamt von Münster mit folgendem Absatz verlängert: "An ihrer Seite der Wilhelmshavener Hans-Peter Tjaden. Einer mit lauter Stimme, der im Internet seitenlange Blogs zu allen möglichen Themen verfasst, insbesondere zu Streitigkeiten zwischen Eltern und Jugendämtern. Er kritisiert auch das Jugendamt in Münster mit Häme, klagt über ´völlig unprofessionelle, unsystematische Arbeit, die sich gegen die Kindesmutter richtet.´ Bis ihn Richterin Lammers vor Beleidigungen warnt. Und zur Sache ruft."

Dieser Redakteur muss wieder einmal bei einer anderen Veranstaltung gewesen sein. Laut geworden bin ich kein einziges Mal, hämisch bin ich auch nicht geworden, ich habe lediglich meine Meinung über die Arbeit des Jugendamtes von Münster gesagt. In einem Satz. Mit meiner Einschätzung bin ich nicht allein. Ein Kinder- und Jugendpsychologe beispielsweise urteilt noch viel schärfer. Und auch nach der Verhandlung heiße ich weiterhin Heinz-Peter Tjaden.

Wie tendenziös dieser Redakteur berichtet, hat er schon bei seinem ersten Artikel über diesen Fall bewiesen. Da dichtete er mir eine Familie an, die mich "für verwirrt" hält. Damit in Wilhelmshaven davon möglichst wenige Wind bekommen, verzichtete er auf entsprechende Recherchen.

Fehler in dem aktuellen Artikel aufzuzählen, würde ein neues "seitenlanges blog" erfordern (Beispiel: Das Mädchen lebt nicht in einem Kinderheim...). Da Karl-Heinz Böning etwas gegen solche Internet-Veröffentlichungen hat, verzichte ich darauf :-)

Mehr über den Fall auf http://kommissarinternet.blogspot.com/

Die Dichtkunst von Günter Benning
http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1510014_Mutter_will_ihre_Kinder_zurueckhaben.html