Dienstag, 3. Mai 2011

Kommentar

3. Mai 2011
Unvermögen der Staatsanwaltschaft Hannover

"Ich wünsche Ihnen, Herr Tjaden, dass Sie möglichst bald und zügig die Ihnen zweifelsfrei zustehende Entschädigung ausgezahlt bekommen. Außerdem sollte die Staatsanwaltschaft Hannover sich öffentlich erklären zu diesem Fall und ihrem eigenen Unvermögen!" kommentiert jemand eine Petition, die ich vor sechs Tagen ins Netz gestellt habe. Dabei geht es um ein Ermittlungsverfahren gegen mich, das die Staatsanwaltschaft Hannover verschleppt hat. Bis zur Verhandlung vergingen fast zweieinhalb Jahre.


Dem Amtsgericht von Burgdorf bei Hannover präsentierte die Staatsanwältin in einer Klageschrift Beweismittel, die längst wieder in meinem Besitz waren, weil sie nach Auffassung der Kripo von Garbsen bei Hannover nicht "tatrelevant" waren. Ich wurde aus tatsächlichen Gründen frei gesprochen. Dennoch ging die Staatsanwaltschaft Hannover in Berufung - zur Verhandlung kam es, obwohl der Vorsitzende Richter des Landgerichtes von Hildesheim die Berufung abgelehnt hatte. Das gelang mit einem juristischen Schachzug vor dem Oberlandesgericht in Celle.

Die Verhandlung vor dem Landgericht in Hildesheim war schmerzhaft für den Vertreter der Staatsanwaltschaft. Er wurde vom Vorsitzenden Richter zusammengefaltet. Seitdem sind schon wieder viereinhalb Jahre vergangen. Auf eine Entschädigung - die mir versprochen worden ist - warte ich immer noch...

Die Petition habe ich verlinkt auf http://staatsanwaltschafthannover.blogspot.com Für Unterstützung wäre ich sehr dankbar.

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