Donnerstag, 7. Januar 2010

Fummelei einstellen!

7. Januar 2010
Englische Forscher beenden Suche

Die sexuelle Revolution frisst ihre Kinder - enttäuscht verlassen wir den Scheideweg, krümmen nicht mehr den Zeigefinger bis zum Krampf und beenden das Zungenspiel. 60 Jahre lang haben wir Männer uns im Auftrag von Frauen auf die Suche gemacht - sie ist nun beendet. Beendet worden von Forschern aus Großbritannien, die 900 weibliche Zwillingspaare befragt haben. Die Antworten entpuppten sich als Irrtümer, sagen die Wissenschaftler.


Wie viele Fußballspiele haben wir Männer versäumt, weil wir endlich finden wollten, was bis dahin noch niemand entdeckt hatte. Wie oft haben wir uns bei Freunden erkundigt, ob sie bereits erfolgreich gewesen sind. Manche taten so, als ob. Sie haben uns belogen, in die Irre geleitet, Zweifel gesät an unserer Begabung als Liebhaber, die ihresgleichen suchen.

Die Nachricht scheint zu stimmen: Den G-Punkt gibt es nicht. Sonst hätten eineiige Zwillinge genaue Ortsangaben machen müssen. Bis zur Erfindung eines Navigators wäre es dann nicht mehr weit gewesen. Doch auch eineiige Zwillinge vermuteten den G-Punkt mal hier, dann wieder dort. Das Forschungsergebnis auf den Punkt gebracht: Wo wir Männer auch fummeln, wir fummeln vorbei.

Fummelt ihr nicht, behauptet zwar eine Kritikerin dieser Studie. Schließlich seien noch nicht alle Techniken erprobt worden, sagt sie. Nach all unseren Bemühungen sollen wir Männer immer noch nicht alles Fummelbare getan haben? Diese Kritikerin will uns doch nur in der Scheide herumführen, bis wir gar nicht mehr wissen wollen, ob unser Lieblingsverein gewonnen hat.

Mit uns nicht mehr! Suche ist eingestellt. Echte von unechten Freunden unterschieden. Begegnet uns noch einmal einer dieser G-Punkt-Angeber, wechseln wir die Straßenseite. Denen haben wir schon so viele schlaflose Nächte zu verdanken - es reicht! Wir glauben fortan nur noch den Forschern aus Großbritannien. Engländer verstehen zwar nichts von gutem Essen und wahrscheinlich auch nichts von gutem Sex. Aber eins muss man ihnen lassen: Die bemühen sich gar nicht erst. Ist manchmal besser so.

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