8. Februar 2010
Forentrolle nur auch Online-Seiten von Emma
Die Stichworte heißen: Amazon, Rezensionen, gnadenlose Dummheit, Cybermobbing: Seit Monaten wird eine Frankfurterin von einer Troll-Meute verfolgt, die vor keiner Gemeinheit zurückschreckt. Ihre Rezensionen bei Amazon sind nicht nur mit fiesen Anmerkungen versehen worden, sie bekam auch Anrufe und mails. Bis sie krank wurde und sich zurückzog.
Dann griff http://www.emma.de/ das Thema auf, versah das Wort "Hexenjagd" mit einem Fragezeichen und brandmarkte das Geschehen auf den online-Seiten dieser von Alice Schwarzer gegründeten Zeitschrift. Die Forentrolle ließen nicht lange auf sich warten. Nun schütteten sie auch dort ihre Kübel voller Schmutz aus.
Mit Dreck beworfen worden sind schon viele - jede und jeder, der sich mit der Frankfurterin solidarisiert, muss damit rechnen. Auch ich. Heute Morgen ist es soweit gewesen. Ein Kommentator rückte mich auf den Emma-Seiten in die Nähe von Scientology und behauptete, ich sei ein Freund dieses Psychovereins. Dabei berief er sich auf einen Satz aus einer Pressemitteilung, mit der ich für meine Broschüre "Meine Freunde, die Scientologen" geworben hatte.
Wäre dieser Kommentator nicht so gnadenlos dumm, hätte er schnell herausgefunden, dass es sich um eine sehr ironische Auseinandersetzung mit den Hubbard-Anhängern handelt. Aber vielleicht ist er gar nicht dumm, sondern verschweigt so etwas ganz bewusst.
Ich rief die Emma-Onlineredaktion an, der Kommentar wurde wieder gelöscht, meine Gesprächspartnerin bedauerte, dass man den Verfasser nicht ermitteln könne, auch die von ihm bei der Anmeldung angegebene Mail-Adresse könne falsch sein.
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